MDEA-Erdgaswäscher
BASF ist der Lizenzträger der MDEA Anlagen, sowie für zwei weitere Gaswäscheanlagen, die Ammoniakanlagen und die Synthesegasanlagen. Durch die erfolgreiche Zusammenarbeit wird das LiquiSonic® System für die MDEA-Konzentrationsmessung von BASF AG Ludwigshafen empfohlen.
Schallgeschwindigkeitsmessung in MDEA
Anwendung
Im Absorber wird das Erdgas im Gegenstrom durch die Waschflüssigkeit geleitet, welche sich mit den Störkomponenten anreichert. Am oberen Ende des Absorbers tritt das gereinigte Erdgas aus. Das mit
H2S und CO2 verunreinigte MDEA (rich amine) wird nach der Wäsche in den sogenannten Stripper, überführt. Im Stripping-Prozess kommt es zur Erhitzung der Waschlösung, wodurch die Sauergase desorbieren. Das regenerierte MDEA (lean Amine) wird anschließend gekühlt, gefiltert und der Absorption wieder zugeführt.
Das Messsystem LiquiSonic® 30 ermöglicht eine genaue Analyse der regenerierten MDEA-Konzentration sowie eine permanente Datenerfassung. Durch die inline LiquiSonic® Sensoren ist die Amin-Wäsche rund um die Uhr überwacht. So kann jederzeit auf schwankende MDEA-Konzentrationen reagiert und der Wirkungsgrad der Absorption gesteigert werden.
Einbau
Die LiquiSonic® Sensoren werden in der Rohrleitung DN50 vom Stripper zum Absorber nach dem Amin-Kühler und dem Filter eingebaut sowie zusätzlich im MDEA-Tank.
Konzentrationsbereich: 20 bis 45 m%
Temperaturbereich: 30 bis 65 °C
Kundennutzen
Durch die kontinuierliche Messung der MDEA-Konzentrationmittels inline Sensoren entfällt die manuelle Probeentnahme. Dadurch kommt es zur Einsparungan Material- und Arbeitskosten sowie eine Steigerungder Anlagensicherheit:
- Zeitaufwand: 1 h pro Tag
Durch die Konzentrationsmessung mittels LiquiSonic® wird die Reinheit der regenerierten MDEA-Waschlösung für den optimalen Wirkungsgrad der Absorptiongewährleistet. Durch Vermeidung von Überdosierung der MDEA-Waschflüssigkeit kommt.